Organiser la résistance des Eglises du Désert : l’assemblée des Montèzes, août 1715
Der Begriff des Widerstands, der im Zweiten Weltkrieg von den Untergrundkämpfern vertreten wurde, von denen vier erst vor Kurzem ins Pantheon aufgenommen wurden, ist vor drei Jahrhunderten von den führenden Persönlichkeiten der „Ersten Synode der Wüste“ illustriert worden – eine Versammlung, die im August 1715 in Montèzes bei Monoblet stattgefunden hat. Der Beitrag unterstreicht dass „widerstehen“ nicht nur Opposition und Kampf bedeutet, sondern auch auszuharren und dass es daher in den Augen von Antoine Court für die Kirchen der Wüste nötig war, sich erneut zu organisieren bzw. sich als Institution erneut zu verfassen. Der Artikel kommt auf die entscheidende Rolle dieses jungen Mannes und seine Besuche in den Cevennen im Frühjahr und Sommer 1715 zu sprechen. Er legt sodann dar, wie und warum diese Versammlung vom „Krisen-Stab“ zu einer Synode fortentwickelt wurde.