L’apport du protestantisme à l’école laïque : le cas Ferdinand Buisson
Der Fall von Ferdinand Buisson ermöglicht es, die ganze historiographische Arbeit des 20. Jahrhunderts zu betrachten, die zu einer größeren Pluralität in der französischen Geschichtsschreibung beigetragen hat, über Bayle, Quinet oder den protestantischen Vätern der laïcité. « Buisson » ist nicht nur ein Mann, sondern eine Gruppe, eine Generation, ein « Moment »: nämlich der einer spiritualistischen und von Kant geprägten « protestantischen » laïcité, deren geistige Väter nicht Comte oder ein Littré des Neo-positivismus sind, sondern eben Kant, Pestalozzi und Renouvier. Diese Unternehmung ist sowohl Mißerfolg und Erfolg zugleich : Frankreich ist nicht zu einer Republik nach Schweizer oder nord-amerikanischem Modell geworden, im Gegensatz zum Wunsch eines Félix Pécaut, der ein enger Begleiter von Buisson gewesen ist, aber es ist ihr gelungen der Republik eine Dauerhaftigkeit, eine Innerlichkeit, ja eine Form der Spiritualität zu verleihen, die die Frucht einer vorher nie dagewesenen Begegnung zwischen dem alten Land und seiner protestantischen Minderheit war.