La laïcisation de l’école protestante au xixe siècle, un processus militant ou par défaut ? Les causes du déclin de la Société pour l’encouragement de l’instruction primaire parmi les protestants de France et de l’École Normale d’instituteurs protestants de Courbevoie après les lois Ferry d’après leurs dirigeants institutionnels
Dieser Artikel untersucht die Gründe, die zum Übergang der evangelischen Schulen in staatliche Schulen nach dem Erlass der Ferry-Gesetze (1881-1882) geführt haben.
Insbesondere wird versucht, zu erhellen, warum in dieser Zeit 1000 der 1535 Schulen der „Gesellschaft zur Förderung der Bildung unter den Protestanten in Frankreich“ (Société pour l’Encouragement de l’Instruction parmi les Protestants de France (SEIPF)) zu öffentlichen und nicht religiösen Schulen wurden. Wie kommt es, dass die SEIPF, die als innovativ begonnen hatte, nun auf einmal zur Nachhut wurde? Bestätigt dieser Befund nicht doch einmal mehr, dass die Ideen von Ferry Anerkennung gefunden hatten und die französische Laizität eine „Tochter des Protestantismus“ ist, oder zeigen die Zahlen eine Entwicklung auf, die vielmehr mit der Geschichte der SEIPF erklärt werden muss?