Le comte de Gondomar face aux livres hérétiques d’Angleterre (1599-1623)
Der Beitrag befasst sich mit den Problemen beim Erhalt von Büchern, die vom katholischen Standpunkt aus als häretisch oder problematisch eingeordnet wurden und zwar aus der Perspektive des Grafen von Gondomar, dem Botschafter von König Philip III. von Spanien am Hof von Jakob I. von England.
Das politische Interesse dieser Person, seine Sammelleidenschaft für Bücher und seine bemerkenswerte Bibliothek treten zu einigen Punkten der zeitgenössischen Dokumente hinzu, die für die Untersuchung wichtig sind: Der Katalog seiner Bibliothek (1623) in dem der Bibliothekar des Grafen einen Bereich als „Hölle“ ausgewiesen hat, die Untersuchung der Inquisition nach dem Tod von Gondomar (1626) und der Briefwechsel, der die bei der Weitergabe der Bücher entstehenden Konflikte detailliert beschreibt.