Le ministère d’un jeune pasteur dans le bocage vendéen (1931-1936). Quelques aspects de la vie de Jean-Jacques Bovet d’après les lettres de sa mère à son père

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag erinnert an das Leben und die Aktivitäten von Jean-Jacques Bovet, eines jungen Pastors in der Bocage / Vendée (1931-1936). Die Quelle sind die Briefe seiner Mutter Amy Bovet an seinen Vater Pierre Bovet, einen bekannten Schweizer Psychologen, die nicht frei von Subjektivität sind. Amy ist eine starke Persönlichkeit, die über die Aktivitäten in der Gemeinde in Mouilleron-en-Pareds und die Schwierigkeiten ihres Sohnes Jean-Jacques für für den es die erste Stelle ist, nicht nur berichtet sondern zum Teil auch bewertet.

Diese Briefe stellen dennoch eine wertvolle Informationsquelle über das Leben in einer protestantischen Dorfgemeinde dar. Im Jahr 1931 zählte die Gemeinde Mouilleron-en-Pareds 1.416 Einwohner und erstreckt sich auch auf die zahlreichen Weiler in der Umgebung. Im vorliegenden Artikel wird der historische Kontext der Briefe, sowie Amy und Pierre Bovet vorgestellt, Verfasserin und Empfänger der Briefe, um dann auf den Inhalt der Briefe einzugehen. Um die Lesbarkeit zu verbessern, sind die Briefe in fünf Themenbereiche gegliedert, die die wiederkehrenden Themen der Briefe aufgreifen: die seelsorgerliche Tätigkeit, Jean-Jacques Bovets Zölibat, die Probleme eines jungen Landpfarrers, Amy Bovets Leben in der Dorfgemeinschaft und schließlich die Freizeitaktivitäten, die manchmal wirklich der Entspannung dienen, manchmal aber auch mit der Ausübung des Pfarramts verbunden sind. Der Artikel behandelt den ersten, kurzen Aufenthalt von Amy Bovet im August 1931 sowie einen zweiten, ausgedehnteren Aufenthalt, der im Dezember 1931 begann und bis Februar 1932 andauerte.