Les Huguenots et la protestantisation de l’Irlande : du Refuge à la « Seconde Réformation »
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts nahmen mehrere Nachkommen von Hugenotten, deren Vorfahren ins Exil nach Großbritannien gekommen waren, ein Engagement in den Bibelgesellschaften Irlands auf, die sich gegen den Widerstand der britischen und anglikanischen Amtsträger, aber auch gegen die katholischen Verbote für die Verbreitung der Bibel und die Bildung der Armen in der Volkssprache einsetzten. Der Artikel erforscht welchen Anteil das hugenottische Erbe innerhalb dieser Initiativen hatte und wie das Gedächtnis der vergangenen Verfolgungen gegenüber den Reaktionen des katholischen Klerus auf diesen neuerlichen Anlauf einer Protestantisierung Irlands eingebracht wird. Dabei befragt der Artikel auch die unterschiedlichen Auffassungen und Forderungen nach Religionsfreiheit und religiöser Toleranz.